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Mich oder mir - gewöhnen, angewöhnen, abgewöhnen, umgewöhnen?


Nach dem letzten Video über "gewohnt und gewöhnt" habe ich öfters mal folgende Fehler gesehen:

📌 Ich kann *mich immer noch nicht den ewig langen Winter angewöhnen.

📌 Das habe ich *mir gewöhnt.

📌 Ich muss *mich an diese schlechte Gewohnheit abgewöhnen.

Das Problem ist - wir lernen diese 4 Reflexivverben so:

sich gewöhnen

sich angewöhnen

sich umgewöhnen

sich abgewöhnen

Und wenn man dann Sätze bildet, dann fragt mach sich:

Was sage ich jetzt: MIR oder MICH?

Die Antwort: Es hängt davon ab, ob es im Satz noch ein anderes Akkusativobjekt gibt oder nicht.

Bei "sich gewöhnen" und "sich umgewöhnen" haben wir kein anderes direktes Objekt, also keine andere Person, außer uns selbst. Deshalb steht das Reflexivpronomen bei diesen Verben IMMER nur im Akkusativ:

✏️ Ich kann mich an den Winter nicht gewöhnen.

✏️ Ich muss mich umgewöhnen.

Bei "sich etwas angewöhnen" und "sich etwas abgewöhnen" haben wir "etwas" als direktes Objekt, ohne das der Satz nicht vollständig ist. Deshalb steht das Reflexivpronomen bei diesen Verben IMMER im Dativ:

✏️ Ich möchte mir das frühe Aufstehen angewöhnen.

✏️ Ich möchte es mir angewöhnen, früh aufzustehen.

✏️ Ich möchte mir das späte Ins-Bett-Gehen abgewöhnen.

✏️ Ich möchte es mir abgewöhnen, spät ins Bett zu gehen.

Mein Vorschlag: Lerne die Reflexivverben in einem Beispiel mit "mich/mir" oder "dich/dir".

Achte darauf, ob es im Satz ein anderes Akkusativobjekt gibt oder nicht. Präpositionen und was danach kommt sind keine direkten Objekte.

Versuche jetzt die richtigen Reflexivpronomen zu ergänzen. Akkusativ oder Dativ?

✏️ Ich wohne schon seit 3 Jahren in Deutschland und kann ______ immer noch nicht an den langen Winter gewöhnen. ✏️ Es fällt mir echt schwer, ______ umzugewöhnen. ✏️ An viele andere Sachen habe ich ______ schon gewöhnt.

✏️ Ich habe es ________ zum Beispiel angewöhnt, ganz früh aufzustehen. ✏️ Das war auch nicht einfach, denn ich habe es ________ immer noch nicht abgewöhnt, sehr spät ins Bett zu gehen.

✏️ Aber abends ist die einzige Zeit, die mir übrig bleibt, um ______ zu entspannen. ✏️ Manchmal schaue ich ______ einfach ein paar Videos auf YouTube an. ✏️ Oder ich sehe ______ im Facebook um: Haben meine Freunde irgendwelche Fotos von sich gepostet?

✏️ Das ist mir lieber, als ______ die schlechten Nachrichten im Fernsehen anzuhören. Dann kann ich nicht schlafen.

✏️ Und du? Was siehst du ______ lieber an: die Fernsehnachrichten oder lustige Katzenvideos auf YouTube? Wie entspannst du ______ abends?

Vergleiche deine Antworten mit den Lösungen unten.

Wenn du mehr üben möchtest, scroll runter und beantworte folgende Fragen:

Versuche folgende Reflexivverben selbst zu benutzen.

sich etwas ausdenken/überlegen/einfallen lassen sich etwas vorstellen

sich etwas wünschen

sich etwas holen/kaufen

sich etwas nehmen

sich etwas merken

✏️ Hast du dir schon überlegt, was du dir zum Geburtstag wünschst?

✏️ Kannst du es dir vorstellen, in 2 Wochen eine spontane Reise zu machen?

✏️ Was möchtest du dir als nächstes kaufen?

✏️ Möchtest du dir ein Stück Kuchen nehmen?

✏️ Hast du dir jetzt diese Verben gut gemerkt?

Welche Reflexivvverben benutzen wir mit Dativ und welche mit Akkusativ?

>> Schaue dir die Grammatiklisten von meinem Kollegen Jan Richter an.

Mehr Übungen versende ich nur per E-Mail an meine Abonnenten und die Leser meiner E-Books: Schluss mit den typischen Fehlern.

Typische Fehler beim Deutschlernen

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Dilyana

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